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Israels Armee: Familien von 229 Geiseln der Hamas benachrichtigt

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Israels Armee: Familien von 229 Geiseln der Hamas benachrichtigt

27. Oktober 2023, 13:14 Uhr
Ofri Bibas Levy vermisst seit dem Hamas-Überfall am 7. Oktober mehrere Familienmitglieder. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa
© Keystone/AP/Kirsty Wigglesworth
Die Zahl der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln ist höher als bisher von Israel angenommen. Man habe bis Freitag die Familien von 229 Geiseln informiert, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Morgen.

Das sind fünf mehr als noch am Vortag. Es werde erwartet, dass die Zahl noch steigen könnte.

Die vier von der islamistischen Hamas bereits freigelassenen Geiseln sind nach Militärangaben bei der Zahl nicht mit eingerechnet. Nach israelischen Informationen sind unter den Geiseln Bürger von 25 Staaten. Schweizer sind nach Angaben der israelischen Regierung nicht unter den Geiseln.

Terroristen hatten am 7. Oktober im Auftrag der Hamas Israel überfallen und im Grenzgebiet Massaker angerichtet. Israel hat seither mehr als 1400 Tote zu beklagen. Darunter sind laut Hagari auch 310 Soldaten.

Die jüngste Geisel ist nach israelischen Informationen neun Monate, die wohl älteste 85 Jahre alt. Fast drei Wochen nach dem Massaker gibt es laut einer Regierungssprecherin noch immer rund 100 Vermisste, deren Schicksal ungeklärt ist. Wegen des schlimmen Zustands vieler Leichen ist auch die Identifikation noch nicht abgeschlossen. Unter den Getöteten und Vermissten sind nach israelischen Angaben Bürger von mehr als 40 Ländern.

Quelle: sda
veröffentlicht: 27. Oktober 2023 13:14
aktualisiert: 27. Oktober 2023 13:14