Hacker sprechen Klartext zu Werken der Bührle-Sammlung
Kunsthaus-Sprecher Björn Quellenberg bestätigt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass «vier Codes» manipuliert worden seien.
Die entsprechenden QR-Codes leiten nicht auf die Provenienzforschung der Bührle-Stiftung, sondern auf die Homepage von KKKK. Entdeckt worden ist das am vergangenen Wochenende.
Zu dem Cézanne-Gemälde «Der Knabe mit der roten Weste», dem Aushängeschild der Bührle-Sammlung, ist dort zu lesen, dass Bührle in zweifacher Hinsicht vom NS-Regime profitiert habe. Mit Waffenverkäufen machte er ein Vermögen und nutzte die Notlage, in die jüdische Sammlerinnen und Sammler aufgrund ihre NS-Verfolgung geraten waren, zum Aufbau seiner Sammlung.
Historiker bestreiten das nicht. Das Kunstmuseum hat diese Deutlichkeit bis anhin vermissen lassen.