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Grüne nominieren Sandra Reinhart als Thurgauer Regierungskandidatin

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Grüne nominieren Sandra Reinhart als Thurgauer Regierungskandidatin

18. Januar 2024, 12:25 Uhr
Sandra Reinhart will für die Grünen in die Thurgauer Regierung einziehen.
© KEYSTONE/ADMIN
Die Grünen des Kantons Thurgau haben Sandra Reinhart einstimmig als Kandidatin für den Regierungsrat nominiert. Eine Grüne Regierungsrätin wäre eine Premiere im Thurgau. Die Delegierten sprachen sich zudem dafür aus, SP-Kandidatin Sonja Wiesmann zu unterstützen. Die Erneuerungswahlen finden am 7. April 2024 statt.

Sandra Reinhart sei Fraktionspräsidentin im Grossen Rat und verfüge als Stadträtin über Exekutiverfahrung. Sie sei «die richtige Kandidatin für die Grünen», schrieb die Partei am Donnerstag. Nach dem Entscheid zur Unterstützung der SP-Kandidatin werde nun erwartet, dass die Sozialdemokraten Sandra Reinhart ebenfalls unterstützen, so die Grünen weiter.

Die Thurgauer SP tritt mit der 57-jährigen Sonja Wiesmann zur Verteidigung des Sitzes ihrer zurücktretenden Regierungsrätin Cornelia Komposch an. Wiesmann politisiert seit 2005 im Grossen Rat und ist Gemeindepräsidentin von Wigoltingen.

Ebenfalls bereits für die Regierungsratswahlen nominiert hat die SVP. Der bisherige Regierungsrat Urs Martin wird sich zur Wiederwahl stellen. Zudem tritt die 44-jährige Kantonsrätin und Gemeindepräsidentin von Langrickenbach Denise Neuweiler an, um den frei werdenden Sitz von SVP-Regierungsrätin Monika Knill zu verteidigen.

Weitere Kandidaturen sind noch möglich

Die Mitte und die FDP treten mit ihren bisherigen Regierungsräten Dominik Diezi respektive Walter Schönholzer wieder an. Hingegen verzichtet die GLP auf eine eigene Kandidatur, wie die Partei auf ihrer Website schrieb.

Ebenfalls einen Sitz in der Thurgauer Regierung strebt die Gruppierung Aufrecht Thurgau an. Sie setzt auf Pascal Singh.

Die fünfköpfige Thurgauer Regierung ist seit Jahrzehnten aus zwei Vertretungen der SVP und je einer von FDP, Mitte und SP zusammengesetzt. Wahlvorschläge sind noch bis zum 12. Februar möglich.

Quelle: sda
veröffentlicht: 18. Januar 2024 12:25
aktualisiert: 18. Januar 2024 12:25
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