Galant: 18 von 24 Hamas-Bataillonen im Gazastreifen zerschlagen
Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte kürzlich mitgeteilt, in Rafah nahe der ägyptischen Grenze gebe es noch vier Hamas-Bataillone. Die Armee plane derzeit Einsätze in der Stadt im Süden des Küstengebiets, sagte Galant weiter.
Mitglieder des militärischen Arms der Hamas kämpfen nach der Zerschlagung ihrer Bataillone Medienberichten zufolge als Guerilla-Truppen weiter. Zellen, die nur aus wenigen Mitgliedern bestünden, tauchten aus Tunneln auf und griffen israelische Soldaten an.
«Sobald dieser Krieg vorbei ist, wird es in Gaza keine Hamas mehr als Militärmacht geben», sagte Galant. «Weder Israel noch die Hamas werden die Kontrolle über Gaza haben.»
Die geplante israelische Offensive in Rafah gilt als äusserst umstritten, da die humanitäre Situation für die Menschen in dem Gebiet bereits jetzt dramatisch schlecht ist. UN-Hilfsorganisationen aber auch westliche Spitzenpolitiker warnen vor den ernsthaften Folgen für die Zivilbevölkerung und fordern deren Schutz. In der Stadt leben derzeit mehr als eine Million Zivilisten - die meisten von ihnen sind Flüchtlinge aus anderen Teilen des Gazastreifens.