Fahndung nach Todesschützen in Rotterdam - Motiv ist unklar
Zuvor wurden ein 58 und ein 63 Jahre alter Rotterdamer auf der Strasse von dem Unbekannten niedergeschossen und tödlich verletzt, beide davon an einem abgelegenen Ort und wie der 81-Jährige im Stadtteil IJsselmonde. Wie die Zeitung «De Telegraaf» unter Verweis auf die Polizei berichtete, seien die Opfer nicht aus dem kriminellen Milieu bekannt. Die Ermittler gingen deshalb auch nicht von einer Abrechnung oder einem kriminellen Konflikt aus.
Polizei fahndet mit Grossaufgebot und Hubschrauber
In dem Stadtteil, in dem der Todesschütze zuschlug, ist die Polizei bereits seit Tagen mit einem Grossaufgebot auf den Strassen unterwegs. Wie «De Telegraaf» berichtete, kreiste am Mittwoch ein Polizeihubschrauber über dem Stadtteil.
Die Polizei veröffentlichte mehre Fahndungsbilder, auf denen der mögliche Täter vor zwei seiner Schussattacken zu sehen ist. Dabei handelt es sich um einen jüngeren Mann, der in einem Fall eine Mütze trägt und sich seinem Opfer immer mehr von hinten nähert. Auf dem anderen Fahndungsbild hat der Mann die Kapuze seines Pullis über den Kopf gezogen.
Festgenommener Verdächtiger ist nicht der Schütze
Die Polizei erhielt bereits einige Hinweise aus der Bevölkerung. Am Montag sei ein 20 Jahre alter Amsterdamer festgenommen worden, weil er an den Todesschüssen auf die Männer beteiligt gewesen sein soll. Der Schütze selbst aber werde noch gesucht, teilte die Polizei mit.