Eine leicht verletzte Person nach Chemiezwischenfall in Witikon ZH
Ein Grossaufgebot mit Polizei, Feuerwehr und Sanität war am frühen Abend in einem Wohnquartier im Einsatz. Das Gemisch werde täglich auf Baustellen angewendet, um Teile miteinander zu verbinden, sagte ein Sprecher von Schutz und Rettung Zürich auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dass es zu einer solchen Reaktion komme, sei jedoch ungewöhnlich und werde nun untersucht.
Elf Personen wurden nach dem Vorfall gemäss einer Mitteilung medizinisch untersucht. Eine Person habe leichte Beschwerden gehabt. Von Rauch und Gestank waren auch Anwohnende betroffen. Sie durften nicht durch die Sperrzone und konnten daher zunächst nicht in ihre Wohnungen. Die, die bereits zuhause waren, wurden angehalten, alle Fenster zu schliessen und Lüftungen abzuschalten. «Wir konnten dann aber bald Entwarnung geben», sagte der Sprecher weiter.
Auch eine VBZ-Buslinie und der Strassenverkehr waren von der weiträumigen Absperrung betroffen. Der Einsatz konnte jedoch am Montagabend abgeschlossen werde. Die Behörden hoben die Einschränkungen wieder auf.