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Brasiliens Präsident nach Hirnblutung im Spital

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Brasiliens Präsident nach Hirnblutung im Spital

10. Dezember 2024, 12:34 Uhr
ARCHIV - Der damalige syrische Präsident Baschar al-Assad, links, und der russische Präsident Wladimir Putin. Foto: Valery Sharifulin/Kremlin Pool Sputnik via AP /dpa
© Keystone/Kremlin Pool Sputnik via AP/Valery Sharifulin
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva liegt nach einer Hirnblutung im Spital. Der 79-Jährige sei am Montagabend wegen Kopfschmerzen im Hospital Sírio-Libanês in der Hauptstadt Brasília untersucht worden, teilte das Spital am Dienstag mit. Eine Magnetresonanztomographie habe die Hirnblutung aufgezeigt, eine Folge seines Unfalls vom 19. Oktober.

Der Präsident sei daraufhin in eine andere Einheit desselben Krankenhauses in São Paulo verlegt worden, wo er einer Kraniotomie (Schädelöffnung) zur Drainage des Hämatoms unterzogen wurde. Die Operation sei ohne Zwischenfälle verlaufen. Dem Präsidenten gehe es gut, er liege im Bett auf der Intensivstation und werde weiter beobachtet. Ein aktuelles Bulletin soll im Laufe des Dienstags veröffentlicht werden.

Lula hatte sich im Oktober eine Schnittwunde am Kopf zugezogen und deshalb seine Teilnahme am Brics-Gipfel in Kasan in Russland abgesagt. Das private Hospital Sírio-Libanês gilt als eines der renommiertesten Spitäler Lateinamerikas. Es wurde 1965 von Angehörigen der syrisch-libanesischen Gemeinschaft in São Paulo gegründet, daher der Name.

Quelle: sda
veröffentlicht: 10. Dezember 2024 12:34
aktualisiert: 10. Dezember 2024 12:34