Bevölkerung soll besseren Zugang zu Bächen und Flüssen bekommen
Es sollen neue Orte geschaffen werden, wo die Bevölkerung sich am Wasser aufhalten und die Natur erleben kann. Das können beispielsweise Sitzstufen oder Plattformen am Wasser sein, aber auch Naturbeobachtungsstationen oder Lehrpfade, wie die Baudirektion am Montag mitteilte.
Die bewusst geschaffenen Zugänge sollen auch zur ökologischen Aufwertung und zum Schutz der Natur beitragen, indem sie menschliche Störungen an anderen Abschnitten reduzieren. Denn wenn es keine offiziellen Zugänge gibt, suchen sich Erholungssuchende oft eigene Wege zum Wasser und betreten wertvolle Rückzugsräume.
Mit dem Projekt #hallowasser ist es möglich, zusätzliche Massnahmen umzusetzen. Gemeinden und Organisationen können einen finanziellen Beitrag erhalten für neue öffentliche Zugänge zu Fliessgewässern. Sind die Anforderungen erfüllt, übernimmt der Kanton zwischen 45 und 90 Prozent der Kosten für deren Planung und Bau. Das Projekt läuft für rund acht Jahre.