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Bedürfnis nach Oben-ohne-Schwimmen hält sich in Zürich in Grenzen

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Bedürfnis nach Oben-ohne-Schwimmen hält sich in Zürich in Grenzen

20. Juli 2023, 16:27 Uhr
Die Zürcherinnen halten sich trotz ausdrücklicher Erlaubnis zum Oben-Ohne-Baden lieber bedeckt. (Symbolbild)
© KEYSTONE/DPA/ANNETTE RIEDL
Obwohl der Zürcher Stadtrat kürzlich das Oben-Ohne-Baden in einer Antwort auf eine Parlamentsanfrage explizit auch in den Hallenbädern erlaubte, hält sich das Bedürfnis in Grenzen. Die Zürcherinnen halten sich lieber bedeckt, wie es beim Sportamt auf Anfrage hiess.

Das Bedürfnis sei sehr gering, sagte Dorian Eichholzer vom Sportamt am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, «daran hat sich seit der Beantwortung der Anfrage nichts geändert». Folglich stelle das Oben-Ohne-Schwimmen kein Problem dar, Konflikte hätten sich in den Bädern keine ergeben.

Vier Gemeinderätinnen hatten bezüglich Oben-Ohne-Baden in Stadtzürcher Hallen- und Freibädern eine Ungleichbehandlung der Geschlechter wahrgenommen und deswegen Auskunft vom Stadtrat gefordert.

Keine strengeren Regeln im Hallenbad

Die Gemeinderätinnen hatten sich unter anderem auf die städtische Badeordnung berufen, die besagt, dass Baden «ausschliesslich mit ordentlicher Badebekleidung» gestattet sei. In den Freibädern habe sich eine liberalere Praxis durchgesetzt, in den Hallenbädern schienen ihrer Meinung nach jedoch strengere Regeln zu gelten.

Der Stadtrat stellte daraufhin klar, dass es weder Unterschiede zwischen den Geschlechtern noch zwischen Frei- und Hallenbädern gebe.

Quelle: sda
veröffentlicht: 20. Juli 2023 16:27
aktualisiert: 20. Juli 2023 16:27