Aserbaidschan erklärt Militäreinsatz in Berg-Karabach für beendet
Rund drei Jahre nach dem jüngsten Krieg zwischen den beiden verfeindeten Ex-Sowjetrepubliken hatte Aserbaidschan am Dienstag eine Militäroperation zur Eroberung der Region gestartet. Armenischen Angaben zufolge starben dabei mehr als 30 Menschen, mehr als 200 weitere wurden verletzt.
Am Mittwoch vereinbarten beide Seiten eine Feuerpause, woraufhin sich die Kämpfe nach armenischen Angaben abschwächten. Bedingung dafür war von aserbaidschanischer Seite, dass die armenischen Kämpfer ihren Widerstand aufgeben.
Schon vor der jüngsten militärischen Eskalation war die Lage in Berg-Karabach katastrophal, weil Aserbaidschaner die einzige armenische Zugangsstrasse blockierten und unter anderem Lebensmittel knapp wurden. Russland gilt traditionell als Schutzmacht von Armenien.