Armee: Israelische Soldatin bei Bodenoffensive in Gaza befreit
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu dankte der Armee und dem Geheimdienst. An die Hamas gerichtet sagte er: «Ihr seid Monster. Wir werden euch weiter jagen. Wir werden euch bekämpfen, bis ihr uns zu Füssen liegt.»
Zuvor hatte Netanjahu schon gesagt: «Wir setzen unsere Bemühungen zur Befreiung der Geiseln fort, auch während des Bodeneinsatzes, und dieser wird sogar Gelegenheiten der Befreiung schaffen, und wir werden sie nicht verpassen.»
Mehr als 230 weitere Menschen wurden bei dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober laut israelischer Armee in den Gazastreifen verschleppt, darunter sind auch mehrere Deutsche. Die Armee geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass die meisten der Geiseln noch am Leben sind.
Die Hamas hatte am 20. und 23. Oktober jeweils zwei Geiseln freigelassen, zwei US-Bürgerinnen und zwei Israelinnen. Dabei spielten Katar und Ägypten eine Vermittlerrolle.
Nach israelischen Angaben sind unter den Entführten mehr als 20 Kinder und Jugendliche. 40 weitere Menschen gelten seit den Terroranschlägen noch als vermisst. Wegen des schlimmen Zustands sind viele Leichen noch nicht identifiziert. Unter den Getöteten und Vermissten sind demnach Bürger von mehr als 40 Ländern.
Israels Armee hatte am Wochenende eine neue Phase im Krieg gegen die im Gazastreifen herrschende Hamas eingeläutet. Neben massiven Luftangriffen weiteten die israelischen Truppen auch ihre Einsätze am Boden aus. Medienberichten zufolge sollen sie etwa drei Kilometer in den Gazastreifen vorgestossen sein.
Terroristen der im Gazastreifen herrschenden Hamas hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Mehr als 1400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben.