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Alterung und Klimawandel belasten Bundesfinanzen langfristig stark

Bundesfinanzen

Alterung und Klimawandel belasten Bundesfinanzen langfristig stark

23. April 2024, 13:00 Uhr
Die ältere Bevölkerung und Massnahmen für den Klimaschutz erhöhen den Druck auf die öffentlichen Finanzen in den kommenden Jahrzehnten. (Themenbild)
© KEYSTONE/ALESSANDRO CRINARI
Wegen der älter werdenden Bevölkerung und Massnahmen für den Klimaschutz dürfte die öffentliche Finanzlage in den kommenden Jahrzehnten schwierig bleiben. Eine Untersuchung des Bundes geht davon aus, dass die Staatsschulden ohne Gegenmassnahmen enorm anwachsen dürften.

Der am Dienstag veröffentlichte Bericht «Langfristperspektiven der öffentlichen Finanzen in der Schweiz» der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) liefert alle vier Jahre Projektionen, aber keine Prognosen, wie der Bund betont.

Trotzdem verdeutlicht der Bericht den grossen finanzpolitischen Handlungsbedarf in den nächsten 35 Jahren. Entwickeln sich Wirtschaft und Bevölkerung wie angenommen, würde die Staatsschuldenquote ohne Reformen von derzeit 27 auf 48 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) anwachsen.

Ein verstärkter Einsatz von Subventionen in der Klimapolitik erhöht den Druck auf die öffentlichen Finanzen gemäss einer Studie zusätzlich. Im Jahr 2060 würde die Schuldenquote des Gesamtstaats je nach Politikszenario um 8 bis 11 Prozentpunkte höher liegen als ohne Klimaschutzmassnahmen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 23. April 2024 13:00
aktualisiert: 23. April 2024 13:00