Weltbiodiversitätsrat fordert tiefgreifende Veränderungen
Ein solch transformativer Wandel sei schwierig, aber möglich, hielten die über 100 Expertinnen und Experten aus 42 Ländern im am Mittwoch erschienenen Bericht fest.
Als Ursache für den Biodiversitätsverlust identifizierten sie unter anderem die Übernutzung natürlicher Ressourcen und eine Entfremdung von Mensch und Natur. Bestehende Wirtschaftsmodelle und vorherrschende Denkweisen verfestigen demnach die Probleme.
«Wir haben jetzt breit abgestützte Evidenz dafür, dass der Verlust der Natur und der biologischen Vielfalt durch grundlegende strukturelle Probleme verursacht werden, die unsere Gesellschaften durchziehen», kommentierte die am Bericht beteiligte Mialy Rann Andriamahefazafy von der Universität Genf den Bericht laut einer Mitteilung der Akademie für Naturwissenschaften (SCNAT).