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Privatkläger und Opfer sagen im Mord-Fall von Genf aus

Bundesstrafgericht

Privatkläger und Opfer sagen im Mord-Fall von Genf aus

9. Dezember 2024, 18:07 Uhr
Dem mutmasslichen Diplomaten-Mörder werden zahlreiche weitere Straftaten vorgeworfen. (Archivbild)
© KEYSTONE/TI-PRESS/ALESSANDRO CRINARI
Privatkläger und Opfer hatten am Montag das Wort im Fall der Ermordung eines ägyptischen Diplomaten im Jahr 1995 in Genf. Das Bundesstrafgericht befragte eine ehemalige Freundin des Hauptangeklagten. Sie wirft ihm Vergewaltigung und Freiheitsberaubung vor.

Auch ein Kollege dieser Frau sagte aus. Er wurde vom Angeklagten bedroht und eine Treppe hinunter gestossen. Zwei Freundinnen des Angeklagten erzählten in ihren Befragungen durch die Strafkammer des Bundesstrafgerichts, wie der Angeklagte ihnen drohte und sie schlug. In einem Fall steht auch der Vorwurf von Vergewaltigungen im Raum.

Der in Frankreich und der Schweiz bereits verurteilte Autoverkäufer ist wegen Mordes, mehrerer Vergewaltigungen, einfacher Körperverletzung, Drohungen, Gewaltdarstellungen und Pornografie angeklagt. Ausserdem muss er sich wegen verschiedener Finanzdelikte verantworten. Seine 49-jährige Mitangeklagte muss sich wegen Beihilfe zum Mord verantworten.

Der Prozess wird diese Woche fortgesetzt. (Fall SK.2023.49)

Quelle: sda
veröffentlicht: 9. Dezember 2024 18:07
aktualisiert: 9. Dezember 2024 18:07