Für Weltraummission «Life» geplante Technik entdeckt Lebensspuren
Die Forschenden der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) betrachteten für die am Montag in der Fachzeitschrift «The Astrophysical Journal» veröffentlichte Studie die Erde als Exoplaneten, der etwa 30 Lichtjahre vom Beobachtungsobjekt entfernt ist.
Damit konnte das Team in den Infrarotspektren der Erdatmosphäre Konzentrationen der atmosphärischen Gase CO2, Wasser, Ozon und Methan nachweisen. Zudem auch Oberflächenbedingungen, die das Vorkommen von Wasser begünstigen.
Das sei ermutigend, schrieb die ETH Zürich in einer Mitteilung vom Montag. Wenn ein Weltraumteleskop wie Life den Planeten Erde beobachten würde, würde es Hinweise auf eine bewohnbare Welt finden.
Mit der «Life»-Mission unter Leitung der ETH Zürich wollen Forschenden mit einem Verbund von fünf Satelliten Lebensspuren auf Exoplaneten nachweisen. Life steht für «Large Interferometer for Exoplanets».