Wie Betschart/Hüberli müssen Heidrich/Vergé-Dépré als Gruppenzweite den Umweg über die Sechzehntelfinals nehmen. In einem ausgeglichenen Spiel mit vielen Hochs und Tiefs auf beiden Seiten setzte sich am Ende die stabilere Equipe durch. Heidrich/Vergé-Dépré vergaben zu viele Chancen im Angriff und fanden zudem oft kein Rezept gegen die starken Aufschläge von April Ross.
Zuvor hatten Betschart/Hüberli gegen die als Nummer 2 gesetzten Kanadierinnen Heather Bansley/Brandie Wilkerson eine bittere Dreisatzniederlage einstecken müssen. Beim 26:24, 25:27, 13:15 vergaben die beiden Schweizerinnen im zweiten Satz nicht weniger als sechs Matchbälle.
Am Freitag kommt es in der ersten K.o.-Runde zweimal zum Duell Schweizer gegen die Niederlande. Heidrich/Vergé-Dépré spielen gegen Joy Stubbe/Marleen Ramond-van Iersel, Betschart/Hüberli treffen auf Sanne Keizer/Madelein Meppelink. Beide niederländischen Duos sind lösbare Aufgaben für die Schweizer Frauenduos.
Es war grundsätzlich kein Schweizer Tag in Gstaad. In den fünf Partien mit einheimischer Beteiligung setzte es fünf Niederlagen ab. Laura Caluori/Dunja Gerson, Nico Beeler/Quentin Métral und Gabril Kissling/Michiel Zandbergen verloren auch ihre zweiten Partien und verpassten damit den Einzug in die K.o.-Phase.
Im Turnier verbleiben damit noch drei Schweizer Duos, nebst Betschart/Hüberli und Heidrich/Vergé-Dépré noch Mirco Gerson/Adrian Heidrich bei den Männern. Heidrich/Gerson hatten sich am Mittwoch mit zwei Siegen für die Achtelfinals qualifiziert und treffen dort nach einem spielfreien Tag auf die amerikanischen Favoriten Phil Dalhausser/Nicholas Lucena.
(sda)